Dienstag, 21. August 2007

Geknüpfte Kontakte

So, heute stelle ich wieder gleich 2 Einträge hinein...Den vom Wochenende und den vom Montag.
Die Fahrt Montag Früh mit dem Minibus zum Arat Kilo brachte eine weitere Erfahrung: Der Minibus rollte zuerst ins Hüttenviertel hinunter und dann noch ein wenig den Hügel auf der anderen Seite hinauf. Blieb plötzlich stehen und eine Bagage Jungen begann, ihn rückwärts wieder hinunterzuschieben. Ich wunderte mich schon, was jetzt los war, da lieferte Tilman die Erklärung: „ Ah, ja, die schieben da Rückwärts an. Voll komisch. Das hab ich schon mal gesehen...“ Gut, ich noch nicht, dafür jetzt erlebt.
Im Institut eröffnete mir ein äthiopischer Sprachschüler: „I saw you on TV... at the Panel Discussion“ (die von „Federalism and Democracy“). Echt krass, keine Anonymität, als Weißer fällt man auf wie der bunte Hund :-D
Ich schrieb die Geschichte für den Brief an meinen kleinen Bruder fertig, bestätigte eien Prüfungstermin an der Uni, recherchierte was für die Uni und schrieb einige Mails. Unter anderem auch an den Typen vom ISS, den wir beim „Southern-Sudan-Seminar“ kennen gelernt hatten. Und bekam eine prompte Antwort mit der Zusage zu Kooperation mit unserem Friedenszentrum in Klagenfurt, wollten diese ein Seminar im Zusammenhang mit Afrika organisieren. Wäre zumindest eine tolle Möglichkeit, da diese Institution nicht nur sehr renommiert ist, sondern auch mehrere afrikanische Länder (Ost- und Südafrika) abdeckt.
So verbrachte ich meinen Tag auch ohne jegliche Arbeitsaufträge seitens des Institutes sinnvoll und zum Ausklang studierte ich noch den Bestand an philosophischen Werken in unserer Bibliothek.
Nachdem ich meine Post aufgegeben hatte, entschlossen wir uns, wieder am Arat Kilo ins Romina essen zu gehen (zu faul zu kochen und es ist ohnehin so billig) und diesmal bekam ich mein Pepper Steak: tolle Portion mit 2 großen Stücken Fleisch, Pommes und Reis und das Fleisch war echt super!!!
Tilman erzählte mir von einer Sprachschülerin, die ihm bestätigt hatte: äthiop. Frauen gehen ab Abend nicht weg. Sie musste immer um 18 Uhr daheim sein. Von der Uni wurde sie am Abend (17 Uhr) von ihrem Vater abgeholt. Der abendliche Deutschkurs am Goethe Institut stellte somit das erste Mal dar, dass sie „länger“ ausbleiben durfte.

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